Die Insel hat eine Fläche von nur 8 km² und eine Höhe von 240 m. Sie wurde vor etwa 300.000 Jahren durch einen unterseeischen Vulkanausbruch gebildet und ist von dunklem Lavagestein geprägt. Die Vegetation ist üppig und vielfältig, mit mediterranen Pflanzen wie Oliven, Kapern, Zitrusfrüchten und Wein. Ebenfalls reichhaltig ist die Tierwelt mit zahlreichen Vogelarten, Eidechsen, Kaninchen und Wildschweinen.
Ustica ist vor allem für ihre Unterwasserwelt bekannt, die zu den schönsten und artenreichsten im Mittelmeer gehört. Die Insel ist von einem Meeresschutzgebiet umgeben, das eine Vielzahl von Fischen, Korallen, Schwämmen, Anemonen und Algen beherbergt. Die Gewässer sind klar und sauber, mit einer Sichtweite von bis zu 40 m. Die Insel bietet mehrere Tauchplätze, die für alle Niveaus geeignet sind. Zu den beliebtesten gehören die Grotta dei Gamberi, eine Höhle mit seltenen Einhorn-Garnelen, die Secca della Colombara, ein Wrack mit großen Barrakudaschwärmen, und die Punta Falconiera, ein Felsvorsprung mit bunten Korallengärten.
Damals wurde Ustica von verschiedenen Völkern besiedelt und war dadurch ein wichtiger Handels- und Militärstützpunkt. Sehenswert ist die bronzezeitliche Siedlung I Faraglioni, die römischen Ruinen, die normannische Kathedrale und die Festung aus dem 18. Jahrhundert. Das Museum von Ustica zeigt eine Sammlung von archäologischen Funden, Kunstwerken und Dokumenten, die die Geschichte und Kultur der Insel illustrieren.
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