Sardinien/Korsika
Segelrevier Sardinien
202 Kilometer vom italienischen Festland entfernt, durch das Tyrrhenische Meer getrennt, befindet sich Sardinien, die zweitgrößte Insel des Mittelmeers. Etwa 12 Kilometer nördlich von dem zu Italien gehörenden Eiland ist Korsika gelegen. Beide Inseln verbindet die Straße von Bonifacio. Die Küstenlänge Sardiniens erstreckt sich, zusammen mit kleinen, vorgelagerten Inseln, auf rund 1850 Kilometer.
Moderne Yachthäfen, kräftige Winde und traumhafte Strände sind charakteristisch für Sardinien. Lange schon zählt die Insel zu den beliebtesten Segelrevieren.
Abwechslungsreiche Landschaften, mit felsigen Küstenabschnitten, den scheinbar endlosen Sandstränden an der Costa Verde, Pinienwäldern, weißen Kalkfelsen sowie roten Granitfelsen versprühen einen besonderen Charme und sind allgegenwärtig – umgeben vom smaragdgrünen bis hin zum azurblauen Mittelmeer. Die rund 300 Sonnentage sind ständige Begleiter bei einem spannenden Segeltörn von der Costa Smeralda bis zum Golf di Orosei und bieten beste Voraussetzungen für einen Törn durch die Region.
Auch wenn die Küstenlinie recht geradlinig verläuft, finden ambitionierte Segelfreunde versteckte und malerische Buchten, die perfekt für einen Zwischenstopp geeignet sind. Tauchen, Schnorcheln oder einfach bei einem guten Wein entspannen – abseits des Massentourismus. Denn die meisten verstecken Buchten sind nur vom Wasser aus erreichbar und bieten genug Platz, ein paar erholsame Stunden darin zu genießen.
Das Klima rund um das sardische Segelrevier
Sardinien ist geprägt von mediterranem Klima – warmes Frühjahr und Herbst, trockene und heiße Sommer sowie milde Winter. Jede Menge Sonnenstunden, mit Temperaturen in den Sommermonaten von über 30 Grad Celsius, sowie konstante Winde erwarten die Segelfreunde und sind somit ein ideales Segelwetter. Insbesondere der Norden und Nordosten zählt zu den beliebtesten und reizvollsten Segelrevieren. Doch ein gesundes Maß an Vorsicht ist geboten, denn bei der Region handelt es sich nicht um ein leicht zu segelndes Gebiet. Während die Entfernungen zu den Häfen recht groß sind und unterschiedliche, kräftige Winde durchaus eine große Herausforderung darstellen können, gibt es dort auch nur wenige schützende Buchten.
Aus dem Nordwesten bläst der starke und kühle Mistral, aus östlicher Richtung gesellt sich der Levante hinzu und aus dem Norden kommt der Tramontana. Für anspruchsvolle und erfahrene Segler ist das Segelrevier jedoch sicherlich ein Vergnügen. Weniger versierte Segelfreunde und Yacht-Crews könnten diese Umstände jedoch durchaus gefährlich werden. Insbesondere das Revier um den reizvollen und traumhaften Maddalena-Archipel ist gute navigatorische Kenntnisse unbedingt erforderlich.
Wer einen Abstecher nach Korsika plant, sollte den dort bestehenden Düseneffekt in der Straße von Bonifacio mit einplanen, denn dieser erhöht die Windstärke noch einmal um 1 bis 2 Beaufort.
Ausgezeichnete Infrastruktur und viele Marinas
Dank der ausgezeichneten Infrastruktur verfügen die Segler über exzellente Möglichkeiten, ihre Auswahl aus einer Vielzahl an unterschiedlichen Booten zu treffen. Ideal ist auch die Flughafen-Anbindung, denn der Airport Olbia ist lediglich 45 Minuten von einem der beliebten Ausgangshäfen, Porto Cevo, entfernt. Hier befindet sich das Zentrum des sardischen Segelreviers und der bekannte Yachtclub Costa Smeralda. (YCCS). Von dort aus lassen sich außergewöhnliche Segeltörns zu den beliebtesten Küstenabschnitten wie
• Costa Rei
• Costa Paradiso
• Costa del Sud
• Costa Verde
planen. Weitere schicke und mondäne Marinas und Anlegestellen sind:
• Porto Rotondo
• Palau
• Poltu Quatu
• La Maddalena
• Santa Teresa di Gallura
Gemütliche und verträumte Buchten wie das Aquarium oder Rondinara sind darüber hinaus eine ausgezeichnete Alternative, um dort abseits des Troubles zu ankern.
Leinen los und der Hauptstadt Sardiniens, Cagliari, entgegensegeln. Die Metropole hat viel zu bieten. Insbesondere Castello, die Altstadt, zählt zu einem Must See, denn sie liegt auf einer Erhebung, von der sich der gesamte Golf von Cagliari überblicken lässt. Attraktive Sehenswürdigkeiten wie die Basilika, die Kathedrale Santa Maria di Castello, Anfiteatro Romano sowie die Bastione San Remy sollten daneben unbedingt mit ein die Reiseplanungen einbezogen werden.
Bonifacio
Palau
Palau ist eine charmante Stadt an der Nordküste Sardiniens, Italien. Sie liegt in der Provinz Olbia-Tempio und ist bekannt für ihre atemberaubende Landschaft, ihre schönen Strände und ihre Nähe zu den berühmten Inseln des Maddalena-Archipels.
Santa Teresa di Gallura
Santa Teresa di Gallura ist eine charmante Stadt an der Nordspitze Sardiniens, Italien. Sie liegt in der Provinz Sassari und ist bekannt für ihre spektakuläre Landschaft, ihre schönen Strände und ihre Nähe zu Korsika.
Cala Lunga (Porto Massimo)
Cala Lunga ist eine malerische Bucht auf der Insel La Maddalena, die sich im Maddalena-Archipel vor der Nordostküste Sardiniens, Italien, befindet. Diese Bucht ist auch als Porto Massimo bekannt, benannt nach dem nahegelegenen Yachthafen.
La Maddalena
La Maddalena ist eine bezaubernde Inselgruppe vor der Nordostküste Sardiniens, Italien.
Porto Cervo
Der Hafen von Porto Cervo ist etwas Besonderes: Er wird in einem Atemzug mit St. Tropez, Cannes oder Nizza genannt wenn es um die "Hotspots" im Mittelmeer geht. Hier trifft sich die Welt der "Schönen und der Reichen".
Portisco
Portisco ist eine malerische Bucht und ein Yachthafen an der Nordostküste Sardiniens, Italien.
Bastia
Bastia ist eine Stadt im Nordosten der französischen Insel Korsika im Mittelmeer. Sie ist die zweitgrößte Stadt Korsikas nach Ajaccio und die wichtigste Hafenstadt der Insel. Bastia ist bekannt für ihre malerische Altstadt, ihre historischen Sehenswürdigkeiten und ihre lebendige Atmosphäre.
Macinaggio
Am nordöstlichen Ende von Korsika, dem Cap Corse, liegt dieser bekannte Yachthafen. Bis zu 600 Liegeplätze biete die Marina.