Cabrera

Die Insel Cabrera ist die Größte der 18 Inseln im Archipel und es trennen sie nur 13 km von Mallorca. Bei guter Sicht, kann man Cabrera somit von der Südspitze der Insel gut erkennen. 1991 wurde die fast unbewohnte Insel zum Nationalpark und Vogelschutzgebiet erklärt. 

Wer nach Cabrera kommt, den erwartet die absolute Ruhe und Natur. Touristenmassen, Hotels und Restaurants findet man hier nicht und genau dafür wird das kleine Paradies auch geschätzt. Wer sich eine kleine Auszeit gönnen möchte, ist hier genau richtig. Am Hafen gibt es nur eine kleine Gaststätte.

Das Ankern im Nationalpark ist verboten, wer die Insel besuchen möchte, muss sich rechtzeitig vorab eine der 50 Mooringtonnen reservieren. Ein Dinghi sollte man unbedingt dabei haben, um über den Hauptkai an Land gehen zu dürfen.


Eine Genehmigung erhalten Sie frühestens 20 Tage und spätestens 2 Tage vor Anreise. Am besten funkioniert das Online.
Die Ligeplätze und Gebühren staffeln sich nach Jahreszeit und Größe des Bootes. Wer ohne vorher zu Reservieren an den Tagesbojen festmacht, wird abends weggeschickt und darf nicht übernachten, auch wenn Bojen frei sein sollten. Das wird vor Ort sehr stark kontrolliert.

Folgende Bojen sind vor Ort aufzufinden:

Weiß: Bojen für Yachten bis 12 Meter
Gelb: Bojen für Yachten bis 15 Meter
Orange: Bojen für Yachten bis 20 Meter
Rot: Bojen für Yachten bis 35 Meter
Grün: nur Tagesbojen (bis 15 Meter)

Übernachtungsdauer:
Juli + August: 1 Nacht
Juni + September: 2 Nächte
alle anderen Monate: max. 7 Nächte


Auf der Insel leben ca. 20 Anwohner und nur wenige Touristen dürfen die Insel täglich betreten. Ruhe ist also wirklich garantiert, Sie hören nur das Rauschen der Wellen und das Zwitschern der vielen einheimischen Vogelarten.

Vom kleinen Hafen Porto de Cabrera aus führen Wanderwege über die Insel. Einer führt zur alten Burg aus dem 14. Jahrhundert, die in den Bergen thront. Ursprünglich diente die Burg zum Schutz vor Piraten, heute ist sie nur noch ein beliebtes Ausflugsziel. Und es lohnt sich allemal, von hier aus hat man einen wunderschönen Blick über die Buchten, das türkisblaue Meer, bishin zu den 17 kleineren und unbewohnten Inseln des Archipels.
Ein weiterer, ca. 1 stündiger Wanderausflug kann zum rot-weißen Leuchttum im Südwesten von Cabrera gemacht werden. Wer hierher wandert, wird mit einem wunderschönen Ausblick belohnt.

Wer gerne tauchen geht, ist hier genau richtig. Das glasklare Wasser und die schöne Unterwasserwelt, laden dazu grade so ein. Durch die Ankerverbotszonen ist die Unterwasserwelt noch gut geschützt und kann von Tauchern erkundigt werden. Mit ganz viel Glück kann man sogar Meeresschildkröten oder Delfine sehen. Man sollte sich jedoch vorher um eine Taucherlaubnis kümmern und nur die erlaubten Plätze zum Tauchen nutzen.

Ein weiteres beliebtes Ausflugsziel ist die "Blaue Grotte", die nur vom Meer aus einsehbar ist. In der Mittagszeit ist die Grotte besonders beeindruckend, wenn die Mittagssonne hineinscheint und alles türkisblau erleuchtet. Man kann mit seinem Boot vor der Grotte halten und entweder hineinschwimmen oder auch das Beiboot nutzen. Von Außen erscheint die Grotte gar nicht so beeindruckend, wenn man jedoch tiefer hineinschwimmt, zeigt sich erst die Wahre Schönheit.

Hafeninformationen
Telefon
+34 971 177 641
Mobil
+34 630 982 363
E-Mail
autoritzacions@dgmambie.caib.es
Cabrera
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